Trading bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten an den Finanzmärkten. Mit Trade Republic kannst du an diesen Transaktionen zu verschiedenen Zwecken teilnehmen, wie Investition, Spekulation oder Absicherung.
Verständnis der Finanzmärkte
Was sind Finanzmärkte?
Finanzmärkte sind Plattformen, auf denen Käufer und Verkäufer Finanzanlagen wie Aktien, Anleihen, Währungen, Rohstoffe und Derivate handeln. Diese Märkte sind entscheidend für das effiziente Funktionieren von Volkswirtschaften, da sie Mechanismen zur Preisfindung, Liquidität und Risikomanagement bereitstellen.
Einige Arten von Finanzmärkten
1. Aktienmärkte:
a. Primärmarkt: Wo neue Wertpapiere an Investoren verkauft werden (z. B. IPOs).
b. Sekundärmarkt: Wo bestehende Wertpapiere zwischen Investoren gehandelt werden (z. B. NYSE, NASDAQ).
2. Anleihemärkte: Die Teilnehmer kaufen und verkaufen Schuldtitel, typischerweise in Form von Anleihen, die von Regierungen, Gemeinden oder Unternehmen ausgegeben werden.
3. Derivatemärkte: Finanzkontrakte (Derivate) beziehen ihren Wert aus zugrunde liegenden Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffen. Gängige Derivate sind Futures, Optionen und Swaps.
Funktionen der Finanzmärkte
- Preisfindung: Bestimmt die Preise von Wertpapieren basierend auf Angebot und Nachfrage.
- Liquidität: Bietet Liquidität, die es Investoren ermöglicht, Wertpapiere einfach zu kaufen und zu verkaufen.
- Risikomanagement: Ermöglicht den Transfer und die Diversifikation von Risiko (z. B. durch Derivate).
- Kapitalbildung: Erleichtert die Kapitalbeschaffung, indem Sparer mit denjenigen verbunden werden, die Mittel benötigen.
- Effiziente Ressourcenallokation: Weist Ressourcen ihren produktivsten Verwendungen zu.
Erklärung der Finanzinstrumente
Arten von Finanzinstrumenten
Finanzinstrumente können grob in zwei Kategorien eingeteilt werden: Kassa-Instrumente und Derivat-Instrumente.
1. Kassa-Instrumente
Dies sind Finanzinstrumente, deren Wert direkt von den Märkten bestimmt wird. Sie sind typischerweise direkter als Derivat-Instrumente.
- Wertpapiere:
a. Eigenkapitalwertpapiere: Stellen Eigentum an einem Unternehmen dar (z. B. Aktien).
b. Schuldtitel: Stellen geliehene Mittel dar, die zurückgezahlt werden müssen (z. B. Anleihen, T-Bills, Commercial Paper).
c. Geldmarktpapiere: Kurzfristige Schuldtitel zur Verwaltung kurzfristiger Finanzierungsbedarfe (z. B. Einlagenzertifikate, Repogeschäfte).
2. Derivat-Instrumente
Diese beziehen ihren Wert aus einem zugrunde liegenden Vermögenswert, Index oder Zinssatz. Sie werden zur Absicherung, Spekulation und Arbitrage verwendet.
- Futures-Kontrakte: Vereinbarungen, einen Vermögenswert zu einem zukünftigen Datum zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
- Optionskontrakte: Bieten das Recht, aber nicht die Verpflichtung, einen Vermögenswert zu einem bestimmten Preis vor einem bestimmten Datum zu kaufen oder zu verkaufen.
- Swaps: Verträge zum Austausch von Zahlungsströmen oder anderen Finanzinstrumenten.
- Forwards-Kontrakte: Ähnlich wie Futures, aber individuell angepasst und over-the-counter (OTC) gehandelt.
Instrumente, die bei Trade Republic angeboten werden
Aktien: Sie repräsentieren Eigentum an einem Unternehmen und bieten potenzielle Kapitalgewinne und Dividenden.
ETFs (Exchange Traded Funds): Investmentfonds, die an den Börsen gehandelt werden.
Derivate: Finanzkontrakte (z.B., Optionen, Futures).
Anleihen: Festverzinsliche Wertpapiere, die regelmäßige Zinszahlungen leisten.
Kryptowährungen: Digitale Währungen.
Eigenschaften von Finanzinstrumenten
Liquidität: Die Leichtigkeit, ein Finanzinstrument zu kaufen oder zu verkaufen, ohne dessen Preis zu beeinflussen.
Laufzeit: Die Dauer bis zum Ablauf des Finanzinstruments oder bis zu dessen Rückzahlung.
Risiko: Das Potenzial, an Wert zu verlieren, beeinflusst durch Faktoren wie Kreditrisiko, Marktrisiko und Zinsrisiko.
Rendite: Der Ertrag einer Investition, meist als jährlicher Prozentsatz ausgedrückt.
Marktgängigkeit: Die Leichtigkeit, mit der ein Finanzinstrument am Markt gehandelt werden kann.